Ableitung einer umfassenden BI Strategie für einen global agierenden spezialisierten Anlagen- und Maschinenbauer

Entwicklung erfolgreicher BI-Strategien mit dem ABRACON-Vorgehensmodell

Immer stärker wachsende Anforderungen an die eigene Systemlandschaft hinsichtlich Performance und Anwenderfreundlichkeit erfordern für eine BI-Strategie einen erhöhten Grad an Agilität.

Aufbauend auf einem zusammen mit den Fachbereichen erstellten BI-Anforderungsprofil wurde für unseren Kunden ein Konzept erarbeitet, welches auf der einen Seite dieses Profil bedient und auf der anderen Seite ein hohes Maß an Agilität unterstützt.

 

Ausgangssituation und Problemstellung

Eine durch strukturelle Anpassungen im Unternehmen charakterisierte heterogene Systemlandschaft, sowie zunehmende Anforderungen an die Informationsbereitstellung durch die IT, waren die ausschlaggebenden Kernpunkte zur Erstellung einer unternehmensweit BI Strategie.

Folgende Fragestellungen standen bei der Analyse und Bewertung im Fokus:

  • Systemlandschaft. Inwiefern ist der Einsatz eines BW Systems zur Bedienung von aktuellen und perspektivischen Anforderungen weiterhin sinnvoll? Im Hinblick auf eine anstehende Entscheidung zur Nutzung von Frontend-Lösungen sind die eingesetzten BW Systeme sowie Frontend-Lösungen als veraltet zu betrachten.
  • Datenarchitektur. Welcher Modellierungsansatz ermöglicht den besten Mix aus Stabilität der Informationsversorgung, Skalierbarkeit der BI Landschaft (zur Bewältigung kommender Herausforderungen) sowie Flexibilität, um schnell auf sich ändernde Rahmenbedingungen zu reagieren.
  • Berichtswesen und Analyse. Welche sind die richtigen Frondend-Werkzeuge? Das im Unternehmen „gelebte“ Berichtswesen findet weitestgehend auf „File-Ebene“ statt. Die Gefahr eines „Schatten-BI“ ist daher durchgehend als groß zu bezeichnen. Eine Vielzahl von Anforderungen können mit den eingesetzten Werkzeugen nicht oder nicht vollständig abgedeckt werden.
  • Zukunftsorientierte Ausrichtung. Sind die vermeintlich „großen“ Zukunftsthemen des BI (HANA, Mobile, Big Data, etc.) z. B. bei der Wahl der Frontend-Lösungen mit einzubeziehen? Auch unter diesem Gesichtspunkt sind die eingesetzten BW Systeme sowie Frontend-Lösungen als veraltet und somit als nicht zukunftssicher zu betrachten.

 

Vorgehensweise

Kern zur Erstellung der BI Strategie in diesem Projekt, waren die BI Anforderungsprofile der jeweiligen Anwendergruppen (Fachbereiche). Im Rahmen von Gesprächsrunden (Interviews) lag das Hauptaugenmerk auf der Analyse von Bedarfen und die Zufriedenheit der Nutzer.

Ein im Vorfeld definierter und abgestimmter Fragebogen erlaubte den Teilnehmern sowohl eine Einschätzung und Bewertung des aktuellen BI-Systems, bot aber auch Raum, Erwartungen und Anliegen an ein zukünftiges System frei und ohne direkte Vorgaben zu formulieren.

Ziel war es hierbei, die Einschätzung und Bewertung der eigenen Systeme messbar und somit auch visualisierbar zu machen. Des Weiteren konnten Themenschwerpunkte gebildet und in Clustern zusammengefasst werden.

Basierend auf dem ABRACON-Vorgehensmodell, versteht sich diese Phase der Konsolidierung von Informationen als Entscheidungsgrundlage für die Ableitung einer BI-Strategie.

Für die Erstellung einer ganzheitlichen BI-Strategie bedarf es einer fundierten Gegenüberstellung von Anforderungen auf der einen Seite und einer eingesetzten Systemarchitektur auf der anderen Seite. Eine umfangreiche Systemanalyse zur Erstellung eines Status quo ist somit unumgänglich. Aufbauend aus diesen Informationen lassen sich abschließend bedarfs- und zukunftsorientierte Systemarchitekturen konzipieren.

 

Erreichte Ziele

Durch den Aufbau von BI-Anforderungsprofilen unter Einbeziehung relevanter Fachbereiche ließ sich ein Gesamtbild mit Anforderungen an eine Unternehmens-BI ableiten.

Neben bereits konkretisierten Anforderungen wurden hierbei auch bislang weniger konkrete Bedarfe an ein BI-System identifiziert. Ebenso konnten einige perspektivische Entwicklungen und Trends für zukünftige Nutzungsprofile skizziert werden. Basierend darauf konnten Lücken hinsichtlich einer bedarfsgerechten Systemlandschaft identifiziert und Empfehlungen für den Aufbau einer zukunftssicheren BI-Systemarchitektur ausgesprochen werden.

Im Rahmen der Vorstellung aller Ergebnisse der vorangegangenen Analysen konnten mittels Priorisierung von Themenschwerpunkten die erarbeiteten Empfehlungen und die daraus resultierenden Maßnahmen in Form einer groben Roadmap in einen zeitlichen Rahmen gefasst werden. Mit der Identifikation von „Quickwins“ wurden zudem Möglichkeiten geschaffen, Akzeptanz und Unterstützung gegenüber dem Themengebiet BI seitens der Fachbereiche aufzubauen.

 

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