ABRACON BI Strategietage 2020

SAP folgt mit der Entwicklung der SAP Data Warehouse Cloud konsequent der eigenen Cloud-First-Strategie. Bereits seit über einem Jahr ist die SAP Analytics Cloud für den Bereich Frontend verfügbar. Zusätzlich wurde eine Cloud basierte Data Warehouse Alternative in das Produktportfolio aufgenommen. Damit stellt sich den Kunden nun die Frage, welche der verfügbaren DWH Konzepte (SAP BW/4HANA, SQL-basiertes Data Warehousing auf Basis von SAP HANA native, SAP Data Warehouse Cloud) für die individuellem Anforderungen eine passende Lösung bietet. Im Rahmen des Vortrags wird die aktuelle SAP Data Warehouse Strategie bzw. das Data Warehouse Gesamtkonzept verständlich vorgestellt und analysiert. Nach der Erläuterung der grundsätzlichen Architektur, der wesentlichen Systemkomponenten und der unterschiedlichen Nutzungsprinzipien wird das System live präsentiert. Nach der kritischen Würdigung und Bewertung möglicher Einsatzszenarien schließt der Vortrag mit Empfehlungen zu denkbaren Nutzungspotentialen und der Abbildung realer Kundenanforderungen: nur On-Premise, nur Cloud, hybrid.

Das letzte Jahrzehnt war geprägt von der rasanten Entwicklung mobiler Endgeräte. Smart devices und Apps sind aus dem alltäglichen nicht mehr wegzudenken. Trotz dieser Entwicklung setzt sich ein vollumfänglicher Einsatz von Smartphones und Tablets in den Unternehmen nur langsam durch. Ist der Zugriff auf das geschäftliche E-Mail-Postfach schon lange üblich, so ist die Auswertung und Bereitstellung sensibler Unternehmensdaten auch heute noch selten – obwohl durch die Entscheidungsträger in den Unternehmen stark gefordert.

Gleichzeitig entwickelte sich in den vergangenen Jahren ein erkennbarer Trend zu Cloud-Lösungen mit der Möglichkeit jederzeit und von jedem Ort aus, auf seine gewünschten Daten zugreifen zu können. Diese Entwicklung findet sich mittlerweile auch im Unternehmensumfeld wieder und so bieten cloudbasierte Systeme bereits heute eine ernstzunehmende Alternative zur bekannten on-premise Reporting-Landschaft.

Diese beiden Entwicklungen stellen Unternehmensstrukturen jedoch vor neue und nicht immer einfache Herausforderungen: IT-Security und Datenschutzanforderungen, Bring your own device (BYOD) und weitere Anforderungen können ein Hemmnis dieser Entwicklung bedeuten.

In diesem Vortrag möchten wir Ihnen die Entwicklung und aktuelle Lösungsansätze darstellen, sowie aufzeigen wo die Reise gemeinsam mit SAP hingehen kann.

Bereits seit einigen Jahren bietet SAP für Lumira mit verschiedenen SDKs die Möglichkeit, beliebige Erweiterungen für das UI und die Anbindung von Datenquellen zu realisieren. Hierdurch sind der Fantasie und den technischen Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt – dies wurde von uns bereits in vielen Projekten erfolgreich verdeutlicht.

Mit dem Q4 2019-Release der SAP Analytics Cloud hat SAP diese Erweiterungsmöglichkeit in Form von „Custom Widgets“ nun auch in die Cloud gebracht.

In diesem Vortrag werden wir beide Erweiterungsmöglichkeiten vorstellen und Unterschiede in Funktionsumfang und Handhabung verdeutlichen. Abschließend wollen wir den Reifegrad der Custom Widgets beurteilen.

Mit SAP Data Warehouse Cloud hat die SAP ein weiteres Data Warehouse-Produkt im Portfolio.

Im Rahmen dieser Expert Session zeigen wir den aktuellen Stand der Entwicklung mit Schwerpunkt auf Datenbankfeatures, Datenmodellierung sowie der Kopplung des DWC-Backends an SAP BW und SAP HANA.

Neben einer kurzen Übersicht der Grundkomponenten liegt der Schwerpunkt auf tiefergreifenden Datenbankfeatures wie Replikation, komplexeren Datenbankviews sowie erweiterten administrativen Funktionen wie z.B. der Nutzung von DWC-Daten in angrenzenden Tools.

Die SAP kann mittlerweile auf eine bewegte, außerordentlich erfolgreiche und mehr als 40-jährige Unternehmensgeschichte zurückschauen. Business Intelligence als eine Teildisziplin im unternehmerischen Handeln der SAP verfügt im Vergleich zu den ERP-Kernprozessen über eine etwas kürzere Marktpräsens. Diese zeichnet sich sehr zum Leidwesen der Kunden aber durch einen höchst bewegten Entwicklungsverlauf mit zum Teil massiven Richtungs- und Strategiewechseln aus.

Einhergehend mit umfangreichen Digitalisierungskonzepten und entsprechenden Umsetzungsprozessen rücken seit einiger Zeit cloud-basierte Lösungen und Architekturen immer stärker in den Fokus der Softwareproduzenten und werden damit natürlich immer bedeutender für den Nutzer. SAP verfolgt seit geraumer Zeit eine ganz klare und strikte Cloud-First-Strategie im Bereich Business Intelligence und Analytics. Damit nimmt die Investitionsbereitschaft der SAP in - von den Kunden lieb gewonnenen - On-Premise Tools massiv ab. Stattdessen finden die Innovationen primär in den neuen Cloudangeboten statt.

Im Rahmen der Round-Table-Diskussion wird versucht mit der SAP, der DSAG, Kundenvertretern und den ABRACON-Experten diesen Sachverhalt kritisch, offen und konstruktiv zu diskutieren, Erfahrungen zu teilen und im Idealfall Erkenntnisse für den Einsatz von on-Premise, Cloud oder hybriden Konzepten im eigenen Unternehmen zu gewinnen.

Die SAP Analytics Cloud entwickelt sich in großen Schritten zur neuen Nr.1-Analytics-Plattform im Portfolio der SAP. Dennoch gibt es aktuell mit SAP BO Enterprise 4.2 weiterhin ein zuverlässiges Toolset für diverse BI-Szenarien, die bisher noch nicht von der SAC abgelöst werden können – denn insbesondere in den Bereichen Standardberichtswesen (z.B. Web Intelligence) und Application Design (Lumira) hat die Cloud-Lösung noch Schwächen.

Mit SAP Business Objects BI 4.3 wagt die SAP im Q2 2020 den ersten Schritt, ihre on-Premise-Tools in Richtung SAP Analytics Cloud zu integrieren. Wir zeigen, wie mit einem hybriden Ansatz die Vorteile beider Systemwelten miteinander kombiniert werden sollen.

Ein besonderer Fokus wird auf das rundum erneuerte SAP Web Intelligence 4.3 gelegt, dass mit seiner neuen HTML5-basierten Benutzeroberfläche in der Lage sein soll, Web-Intelligence-Datenmodelle für die SAC bereitzustellen. Damit wird eine Übergangsphase der Interoperabilität beider Technologien eingeleitet, in der bisher getätigte Investitionen mit SAP BO auch weiterhin längerfristig gesichert sein sollen.

Mit BPC 11 und der SAP Analytics Cloud stehen unterschiedliche Ansätze für die Planung mit SAP BW/4HANA zur Verfügung.

Es ist nicht unmittelbar klar, welche der Technologien sich für welche Anwendungsfälle eignet. Zudem gibt es bei Verwendung der SAC die Möglichkeit, Planung als eigenständige Anwendung innerhalb der SAC zu betreiben, oder im Rahmen von hybriden Planungsszenarien BPC in die Cloud zu integrieren.

Dieser Vortrag soll einen kurzen Überblick über den aktuellen Status, die jeweiligen Einsatzgebiete, und mögliche Kombinationsmöglichkeiten der Planungswerkzeuge geben.